Im Anschluss an den Zukunftstag der Schule konnten jetzt auch die älteren PrinzHöfter Powerkids für die Kreiswettbewerbe üben und in der Schule
übernachten
Dieses Jahr waren mehr ältere Kinder wie sonst dabei, da wahrscheinlich 2 Gruppen in der Altersstufe II gegeneinander starten müssen: Es waren Johanna, Marlene, Zara, Ida M., Tomma, Emilia, Kaela
und Malou dabei. Nio hatte leider keine Zeit. Romina und Lia hatten sich kurzfristig krank gemeldet. Umso größer war dann die Freude, als Lia am späten Nachmittag doch noch mit ihrem Koffer in
die LG1 rollte. Anna hatte uns mit ihrem Sohn Charly bei der Übernachtung unterstützt.
Nach dem Mittagessen sind wir direkt mit der Ersten Hilfe gestartet: Es wurden immer drei unterschiedliche Kinder als Verletzte ausgelost; die
anderen mussten Erste Hilfe leisten. Es gab einen bewusstlosen Motorradfahrer mit Helm, eine Amputation, eine Glasscherbe in einerWunde am Arm, einen
offenen und einen geschlossenen Bruch, eine Schürfwunde auf der Handfläche, eine stark blutende Wunde, eine Verletzung des Brustkorbs, Bauchweh und einen Herzinfarkt.
Danach haben wir nach einer kleinen Pause das Spiel „Kannitverstan“ gespielt. Einer konnte die Landessprache nicht und sollte verschiedene Dinge machen: Brötchen kaufen, nach dem Weg fragen
etc.
Danach haben die Mädels selbständig im Internet über die aktuelle JRK Kampagne „Lautstark“ recherchiert: dabei ging es vor allem um die
Mitbestimmungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen, die Mitbestimmungspyramide, dienMitbestimmung beim JRK (Gruppenleiter wählen, Deligierte wählen, Teilnahme an Konferenzen), die
Maskotchen und die vier Hauptphasen der Kampagne. Hinterher haben sich alle darüber ausgetauscht und zusammen ein Plakat mit den wichtigsten Punkten erstellt.
Danach haben sie zusammen für jede Stufe der Mitbestimmungspyramide Beispiele aus dem aktuellen Schulalltag erarbeitet.
Nach der Essensbestellung ging es dann mit der Ersten Hilfe weiter: nach einer kurzen Theoriephase gab es wieder viele Verletzungen, die versorgt werden mussten: Schock, Bewusstseinseintrübung, Bewusstlosigkeit, Krampfanfall, Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma, Übelkeit / Erbrechen, Verlegung der Atemwege, Insektenstich im Mundraum, Asthma, allgemeine Luftnot und Hyperventilation.
Nach dem leckeren Essen, das von unserem tollen Förderverein finanziert wurde, teilten sich die Mädels in zwei Gruppen auf und studierten mehrere Rollenspiele zu verschiedenen Kinderrechten ein, die die Mädels der anderen Gruppe dann erraten sollten.
Im Anschluss an das Aufbauen der Schlafgelegenheiten spielten wir noch bis zum späten Abend einen Löffelquiz zu den Kinderrechten und der Kampagne. Das ist inzwischen zur beliebtesten Abendunterhaltung bei unserer Stufe II geworden.
Gegen 9.00 Uhr gab es dann am Sonntag ein gemeinsames Frühstück. Jeder hatte etwas dazu mitgebracht.
Danach wurde noch ein Lügentext zum Thema Kinderrechte bearbeitet. Die Jugendlichen sollen die Fehler finden und den Text sinnvoll umschreiben.
Im Anschluss daran wurde noch mal Erste Hilfe Theorie gemacht: was sind die Unterschiede bei einer Hitzeerschöpfung, einem Sonnenstich und einem Hitzschlag?
Natürlich kamen dann noch einige Übungen: Fremdkörper im Auge, Verbrennung, Unterkühlung (Abwehrstadium), Unterkühlung (Erschöpfungsstadium),
Hitzeerschöpfung, Sonnenstich, Hitzschlag, Verätzung der Haut, Verätzung innerlich, Vergiftung, Stromunfall (leider musste sich ein Helfer bewusstlos
daneben legen, weil er die Sicherung nicht rausgemacht und den Verletzten angefasst hatte), Nasenbluten, eine Zecke am Arm, einen Hundebiss und einen Insektenstich auf dem Arm.
Ich glaube, wir haben es tatsächlich geschafft, den kompletten Erste-Hilfe-Leitfaden zu üben.
Danach wurde aufgeräumt und draußen gespielt, bis alle um 13.00 Uhr abgeholt worden sind.
