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Die Powerkids bei den Landeswettbewerben

Vom 30.06. bis 02.07.2023 fanden die Landeswettbewerbe für die jüngeren Gruppen des Jugendrotkreuzes im DRK-Landesverband Niedersachsen in Einbeck statt. Elf Gruppen der Altersstufe 0 (sechs bis neun Jahre) und 1 (neun bis zwölf Jahre) aus ganz Niedersachsen zeigten dabei ihr Können in 5 ganz unterschiedlichen Bereichen. 

 

Da die Stufe 0 der PrinzHöfter Powerkids - die JRK Gruppe an der PrinzHöfte Schule Bassum - zuvor die Wettbewerbe des Kreisverbandes Diepholz und des Bezirks Hannover gewonnen hatte, durfte sie dieses Jahr wieder mit dabei sein. Leider war ein Kind krank, so dass nur 5 Kinder mitfahren konnten. 

Darüber hinaus startete eine externe Gruppe aus Bonn als Gastgruppe mit, die gerade Urlaub im Haus des Jugendrotkreuzes machte.

 

Rund 110 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren diesmal mit dabei. Die Wettbewerbe standen in diesem Jahr unter dem Motto „Mit den Heldinnen und Helden lautstark durch Europa“, das an die bundesweite Kampagne des Jugendrotkreuzes zum Thema Kinderrechte angelehnt ist. 

 

Die teilnehmenden Gruppen kamen aus allen Teilen Niedersachsens: Goslar, Diepholz, Harburg-Land, Soltau, Osterode, Bremervörde, Norden, Emsland sowie dem Weserbergland.

 

Zum Glück blieb der angekündigte Regen aus, so dass der Wettbewerb wie geplant in der Innenstadt von Einbeck durchgeführt werden konnte. Es gab viele tolle Stationen, wo unsere PrinzHöfter Powerkids mit viel Einsatz und Spaß ihr Wissen unter Beweis stellen konnten.

In Erste Hilfe wurde einem Erwachsenen mit Nasenbluten und einem anderen mit einem aufgeschürften Handteller und blutigem Knie geholfen. Unsere PrinzHöfter Powerkids wurden hier sehr gelobt. Die Mime fand vor allem die seelische Betreuung super, wo unsere Kinder mit der Verletzten "Ich sehe was, was Du nicht siehst" spielten, um sie abzulenken. In dem Bereich bekamen sie auch den ersten Platz.

 

Im Bereich Rot Kreuz Wissen sollten die Kinder Karten mit Bildern umdrehen und dann zuordnen, ob es das beim JRK, beim DRK oder bei beiden gibt. Es war für die Schiedsrichter und Gruppenleiter sehr amüsant zu zu sehen, dass es unseren Kindern viel wichtiger war, dass alle gleichviel Karten umdrehen konnte, keiner übergangen wurde und es gerecht zuging. Leider schafften sie es dadurch nicht, alle Karten umzudrehen und erreichten dort nur den dritten Platz.

 

Im Bereich Soziales durften sie mit einem Playmobilmännchen im Rollstuhl über einen Wimmelbildteppich fahren und sollten Stellen finden, wo es für das Kind im Rollstuhl schwierig oder gefährlich ist. Dort erreichten sie einen zweiten Platz.

 

Im sozialen Bereich ging es dann tatsächlich um Europa. Die Kinder durften ein Land auswählen und dann ein gemeinsames Bild malen, mit allem was ihnen zu dem gewählten Land "Frankreich" eingefallen ist. Auch dort gab es einen zweiten Platz.

 

Zwischendurch gab es auch einige schöne Spiele:

Ein Logik-Spiel mit Rittern und Prinzessinnen.

Bei dem nächsten Spiel mussten Tischtennisbälle mindestens einmal auftrumpfen und dann in einem Eierkarton landen.

Sehr schön war ein Spiel, bei dem verschiedenen Einschränkungen (einer war blind, einer saß im Rollstuhl, einer hatte ein Gewicht am Arm, einer war gehörlos und der letzte war stumm) simuliert wurden und die Kinder Klötze mit einem Haken, der an vielen Seilen befestigt war, gemeinsam aufheben und an einer anderen Stelle zu einem Roten Kreuz stapeln mussten.

Außerdem gab es ein Spiel, bei dem aus einem auf den Rücken gebundenen Kasten Tischtennisbälle durch Körperbewegung aus einem Loch rausgeschleudert werden sollten.

Dieses Spiel mussten wir leider abbrechen, da sich dabei ein Kind verletzt hatte. Für alle Spiele gab es für die Gruppe ebenfalls einen zweiten Platz.

 

Die Kinder konnten dann am Sonntag nach der Siegerehrung mit einem tollen 2. Platz und ihren Medaillen aus Holz nach Hause fahren.